Normenverzeichnis » Norm: DIN ISO 22320

Änderungsvermerk

Dieses Dokument wurde im ISO/TC 292 „Security and resilience“ erarbeitet. Die deutsche Übersetzung wurde vom DIN-Normenausschuss NA 031-05-02 AA „Organisations- und Steuerungsnormen für den Bevölkerungsschutz“ begleitet.

Hinweise der Redaktion

Titelletzte Änderung
Sicherheit & Risiko 18.09.2024 13:32

Beschreibung

Diese Norm enthält Leitlinien für Organisationen zur Verbesserung ihres Einsatzmanagements bei sämtlichen Arten von Schadensereignissen (zum Beispiel Unglücke, Krisen, Störungen und Katastrophen). Die zahlreichen Führungsaufgaben in der Gefahrenabwehr werden häufig von Organisationen und Behörden, sowie dem privaten Sektor gemeinsam wahrgenommen, wobei regionale Organisationen und Behörden unterschiedliche Zuständigkeitsebenen haben. Deshalb besteht die Notwendigkeit, sämtlichen Beteiligten einen Leitfaden zu geben, wie die Führung in der operativen Gefahrenabwehr zu planen und umzusetzen ist.

Dieser Leitfaden kann durch alle Organisationen angewandt werden, die für die Planung oder die operative Gefahrenabwehr auf lokaler, regionaler, nationaler und möglicherweise internationaler Ebene verantwortlich sind, einschließlich derjenigen, die:

  • a) für die Vorbereitung auf Schadensereignisse verantwortlich sind oder dabei mitwirken,
  • b) die Führung und Leitung bei der Gefahrenabwehr inne haben,
  • c) für die Kommunikation und die Interaktion mit der Öffentlichkeit verantwortlich sind, und
  • d) im Bereich der Gefahrenabwehr forschen.

Inhalt

Nationales Vorwort
Nationaler Anhang NA (informativ) Literaturhinweise
Vorwort
Einleitung

1 Anwendungsbereich

2 Normative Verweisungen

3 Begriffe

vgl. DIN EN ISO 22300

4 Grundsätze

4.1 Allgemeines
4.2 Ethik
4.3 Einheit der Führung
4.4 Zusammenarbeit
4.5 Alle Gefahren umfassender Ansatz
4.6 Risikomanagement
4.7 Vorbereitungsmaßnahmen
4.8 Informationsaustausch
4.9 Sicherheit
4.10 Flexibilität
4.11 Menschliche und kulturelle Faktoren
4.12 Fortlaufende Verbesserung

5 Führung bei Schadensereignissen

5.1 Allgemeines
5.2 Führungsprozess
5.2.1 Allgemeines
5.2.2 Unterschiedliche Sichtweisen
5.2.3 Bedeutung des Faktors Zeit
5.2.4 Vorausschauendes Handeln
5.3 Führungsorganisation
5.3.1 Allgemeines
5.3.2 Funktionen und Verantwortlichkeiten
5.3.3 Aufgaben der Führung
5.3.4 Ressourcen für die Gefahrenabwehr

6 Zusammenarbeit

6.1 Allgemeines
6.2 Voraussetzungen für das Erreichen von Koordination und Kooperation
6.2.1 Verwenden desselben Führungsprozesses
6.2.2 Gesamtheitliche Betrachtung
6.2.3 Gemeinsames Lagebild
6.2.4 Aufbau der Kommunikation
6.2.5 Festlegen gemeinsamer Entscheidungen
6.3 Entwickeln und Umsetzen von Verfahren zur Zusammenarbeit
6.3.1 Allgemeines
6.3.2 Vereinbarungen
6.3.3 Technische Ausrüstung

Anhang A (informativ) - Zusätzlicher Leitfaden zur Zusammenarbeit

A.1 Gesamtheitliche Betrachtung
A.2 Unterschiedliche Sichtweisen berücksichtigen
A.3 Entwickeln und Umsetzen von Verfahren zur Zusammenarbeit
A.4 Entwickeln und Umsetzen der Koordination
A.5 Kommunikation
A.5.1 Allgemeines
A.5.2 Aufbau der Kommunikation

Anhang B (informativ) - Ergänzender Leitfaden zur Führungsorganisation

B.1 Allgemeines
B.2 Befehlsweg und Einheit der Führung
B.3 Gemeinsame / vereinigte Führung
B.4 Führungsspanne
B.5 Festgelegte Einsatzabschnitte und Einrichtungen
B.6 Einsatz von Ressourcen

Anhang C (informativ) - Beispiele für Aufgaben der Führung

C.1 Einsatzleitung
C.2 Bevölkerungsinformation
C.3 Verbindungsbeauftragter
C.4 Experten / Fachberater
C.5 Operative Planung und Führung
C.6 Lagedarstellung
C.7 Logistik
C.8 Personal
C.9 Informations- und Kommunikationstechnik
C.10 Finanzen / Verwaltung
C.11 Erkenntnisse und Untersuchungen

Anhang D (informativ) - Einsatz- und Gefahrenabwehrplanung

D.1 Allgemeines
D.2 Elemente des Plans

Literaturhinweise