Normenverzeichnis » Norm: DIN EN 17161

Änderungsvermerk

Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 023-00-02 GA "Gemeinschaftsarbeitsausschuss NAErg/NIA/DKE: Grundlagen zur barrierefreien Gestaltung/Accessibility" im DIN-Normenausschuss Ergonomie (NAErg).

Beschreibung

Dieses Dokument legt Anforderungen fest, die es einer Organisation ermöglichen, Produkte, Waren oder Dienstleistungen zu entwerfen, zu entwickeln und zu liefern, so dass sie von einer Bevölkerungsgruppe mit den weitesten Benutzererfordernissen abgerufen, verstanden und genutzt werden können.

Dieses Dokument legt Anforderungen und Empfehlungen fest, die es einer Organisation ermöglichen, den Nutzerkreis durch die Ermittlung unterschiedlicher Bedürfnisse, Merkmale, Fähigkeiten und Präferenzen durch direkte oder indirekte Einbeziehung von Benutzern zu erweitern und Kenntnisse über die Barrierefreiheit in ihren Prozeduren und Prozessen zu nutzen. Dieses Dokument legt Anforderungen fest, die es einer Organisation ermöglichen, die anwendbaren gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen im Zusammenhang mit der Barrierefreiheit ihrer Produkte, Waren oder Dienstleistungen zu erfüllen.

Die in diesem Dokument festgelegten Anforderungen sind generisch und gelten für alle relevanten Teile aller Organisationen, unabhängig von Art, Größe oder Produkten, Waren oder Dienstleistungen. Dieses Dokument fördert die Barrierefreiheit nach dem "Design für alle"-Ansatz in weit verbreiteten Produkten, Waren und Dienstleistungen und die Interoperabilität dieser mit Assistenztechnologien.

Dieses Dokument enthält keine technischen Spezifikationen und impliziert keine einheitliche Gestaltung oder Funktionalität von Produkten, Waren und Dienstleistungen.

Inhaltsverzeichnis

Europäisches Vorwort
Einleitung

1 Anwendungsbereich

2 Normative Verweisungen

3 Begriffe

  • Barrierefreiheit
  • Assistenztechnologie
  • Nutzungskontext
  • dokumentierte Information
  • Ende-zu-Ende-Kette
  • interessierte Partei / Anspruchsgruppe
  • Organisation
  • Anforderung
  • Strategie
  • universelles Design / universelle Gestaltung
  • Gebrauchstauglichkeit
  • Benutzer

4 Kontext der Organisation – „Design für alle“-Ansatz

4.1 Barrierefreiheit nach einem „Design für alle“-Ansatz
4.2 Verstehen der Organisation und ihres Kontextes
4.3 Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen der interessierten Parteien
4.4 Festlegen des Anwendungsbereichs des „Design für alle“-Ansatzes innerhalb der Organisation
4.5 Integration in etablierte Prozesssysteme

5 Führung

5.1 Führung und Verpflichtung
5.2 Politik
5.3 Rollen, Verantwortlichkeiten und Befugnisse in der Organisation

6 Planung

6.1 Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen
6.2 Ziele des „Design für alle“-Ansatzes und Planung zu deren Erreichung
6.3 Planung für Änderungen

7 Unterstützung

7.1 Ressourcen
7.2 Kompetenz
7.3 Bewusstsein
7.4 Kommunikation
7.5 Dokumentierte Information

8 Betrieb

8.1 Betriebliche Planung und Steuerung
8.2 Gestaltung und Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen
8.2.1 Planen der Erweiterung des Benutzerkreises
8.2.2 Identifizieren der vorgesehenen Benutzer
8.2.3 Anforderungen zum Erweitern des Benutzerkreises
8.2.4 Umsetzung
8.2.5 Bewertung
8.3 Benutzereinbeziehung
8.4 Ende-zu-Ende-Kette in Bezug auf Barrierefreiheit
8.5 Kontrolle der und Kommunikation mit externen Lieferanten

9 Bewertung der Leistung

9.1 Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung
9.1.1 Allgemeines
9.1.2 Benutzer-Rückmeldung
9.1.3 Analyse und Bewertung
9.2 Internes Audit
9.3 Management

10 Verbesserung

Anhang A (informativ) Barrierefreiheit, „Design für alle“-Ansatz und Menschenrechte

A.1 Einleitung
A.2 Der Kerngedanke des „Design für alle“-Ansatzes
A.3 Menschenrechte und „Design für alle“-Ansatz
A.4 Nachhaltige Entwicklung mit einem „Design für alle“-Ansatz
A.5 Zugreifen, Verstehen und Nutzen
A.6 Beispiele von „Design für alle“-Ansätzen

Anhang B (informativ) Einbeziehung der Benutzer

B.1 Einleitung
B.2 Vorteile des Einbeziehens von Benutzern
B.3 Identifizieren und Verstehen aktueller und potentieller Benutzer
B.3.1 Potentielle Benutzer
B.3.2 Demografische Statistiken
B.4 Planen und Durchführen von Benutzereinbeziehung
B.4.1 Allgemeines
B.4.2 Zeitplan für Benutzereinbeziehung
B.4.3 Vorkehrungen
B.4.4 Benutzer-Rückmeldung und Markterhebungen
B.4.5 Ethische Erwägungen zur Benutzereinbeziehung
B.4.6 Ende-zu-Ende-Dokumentation

Anhang C (informativ) Gestaltungsaktivitäten innerhalb von Projekten

C.1 Einleitung
C.2 Aktivitäten und ihre Ergebnisse
C.3 Benutzerbeitrag zu den Aktivitäten
C.4 Die Benutzer und der Nutzungskontext sind zu verstehen und identifizieren (8.2.2)
C.4.1 Definition des Anwendungsbereichs
C.4.2 Die Bedeutung von Benutzern (8.3)
C.4.3 Benutzergruppen (8.2.2)
C.5 Spezifikation der Anforderungen (8.2.3)
C.6 Lösungen sind zu entwickeln, um die Benutzeranforderungen zu erfüllen (8.2.4)
C.6.1 Übergeordneter Ansatz
C.6.2 Entwickeln der Lösung
C.6.3 Detaillierte Gestaltungsentscheidungen
C.6.4 Bewertung im Verlauf der Gestaltung
C.6.5 Iteration
C.7 Bewertung (8.2.5)
C.7.1 Bewertung ab den frühesten Stadien
C.7.2 Schwerpunkt auf Bewertung aus Benutzerperspektive
C.7.3 Iteration und Rückmeldung
C.7.4 Konformitätsbewertung

Anhang D (informativ) Liste von Anforderungen

D.1 Einleitung
D.2 Liste: Anforderungen
D.3 Liste: dokumentierte Informationn

Anhang E (informativ) Nicht abschließende Liste von Normen und Leitlinien, relevant für „Barrierefreiheit von Produkten, Waren und Dienstleistungen nach einem „Design für alle“-Ansatz“

E.1 Einleitung
E.2 Normen und Leitlinien

Literaturhinweise