Synonyme
Sicherheitsmeldung des Inverkehrbringer (Aufruf zur Kontrolle, Reparatur, Verkaufsstop, Rückruf, Umtausch)
Sicherheitswarnungen bei Produktfehlern: Was kann Sachkunde24.de hier leisten?
Immer wieder kommt es vor, dass Hersteller trotz strenger Qualitätskontrollen im Herstellungsprozess nachträglich eine Sicherheitswarnung für bereits im Verkehr befindliche Produkte ausgesprochen werden muss. Entweder erfolgt ein Rückruf oder Anwender werden aufgefordert, ihre Artikel vor weiterer Benutzung selbst auf einen bestimmten Fehler hin zu überprüfen. Aber wie wird verhindert, dass fehlerhafte Produkte weiterverwendet werden? Wie und wann erfahren Betreiber, Anwender und beteiligte Prüfer überhaupt von dem potentiellen Mangel ggf. Sicherheitsrisiko?
Redaktionelle Grundlage, Vorgehensweise und Verarbeitung
Sobald uns relevante Sicherheitsmeldungen bekannt werden, stellen wir diese im News-Bereich (Filter:Sicherheitswarnungen) ein und sichern eine Kopie der Originalmeldung.
Die weiteren Ausführungen dieses Beitrages geben am Beispiel der Sicherheitsmeldungen am Bsp. des Modells Grillon darüber Einsicht, wie die Verarbeitung einer Sicherheitsmeldung im System von Sachkunde24 organisiert wird.
Mit Veröffentlichung der Sicherheitswarnung auf Sachkunde24.de wird automatisch eine E-Mail an alle Verwalter (Ressourcen) eines Firmenprofils geschickt, die davon "möglicherweise betroffene" Artikel im Bestand haben könnten. So wird ein Firmenprofil und die dort eingesetzten und berechtigten Verantwortlichen über das bestehende Problem informiert, was die Chance erhöht, dass problematische Artikel aus dem Verkehr gezogen werden können, bevor jemand damit zu Schaden kommt.
Verarbeitung im Firmenprofil
Wir bemühen uns stetig um bestmögliche Präzision bei der Streuung der Information im Hinblick auf die individuelle Relevanz für ein Firmenprofil und den dort verantwortlich berechtigten Verwalter (Ressourcen) oder Nutzer zu lenken. Es gibt viele weitere Vorteile, weshalb in einem Firmenprofil, wenn immer möglich ein Artikel über das "redaktionell" betreute Modellverzeichnis (MVZ) als Bestand angelegt werden sollte bzw. vorab über die Funktion "Modell melden" eine unmittelbare Aufforderung zur Integration an die Redaktion gestellt werden sollte.
Im Kontext einer ja für gewöhnlich nicht vorhersehbaren Sicherheitsmeldung liegt der Vorteil aber darin, dass diese präziser in den individuellen Bestand Ihres Firmenprofils prozessiert werden kann, während die Firmenprofile mit "firmeninternen" Modellen nur über die Kombination (Familie/Marke) erreicht und "zur Kenntnis genommen" werden.
Aufgrund des Sicherheitsaspekts sind so aber auch diejenigen informiert, welche "möglicherweise betroffene" Produkte, als individuell frei und ausschließlich "firmeninternen" MVZ angelegt haben, sogesehen die Nutzung des eigentlich besser geeigneten "redaktionellen" MVZ verpasst haben.
Hinweis: Sofern Sie in einem Firmenprofil aktuell eingeloggt sind und Ihnen dort vom Firmenvertreter die Berechtigung "Ressourcen" erteilt wurde, können Sie sich die "firmeninterne" Modelle des aktuellen Firmenprofils anzeigen lassen.
Für gewöhnlich lassen verantwortlichen Verwalter (Ressourcen) anhängliche Bestände auslaufen, weil eine Korrektur für jeden Artikel separat vorgenommen werden muss. Sind die Bestände je Modell aber nicht überwältigend, ist dies immer zu empfehlen. Achten Sie zukünftig aber auf eine "redaktionelle" Einbindung.
- Wir empfehlen aber grundsätzlich, die aktuell "firmeninternen" Modelle" zu "deaktivieren". Diese können anschließend in Ihrem Bestand nicht weiter verknüpft werden. Dies schließt auch die "Duplizierfunktionen" für Artikel mit ein.
- Schauen Sie, welcher Verwalter diese in Ihrem Firmenprofil anlegt und zuweist und sprechen Sie kurz über die zukünftige Vorgehensweise
Die bessere Prozessierung wird in unten stehender Abbildung am Bsp. des Artikels (19E0191073577) des redaktionellen Modells Grillon deutlich. Die potentiell betroffenen Artikel werden sofort im Kontext der aktuellen Verortung (z.B. Lager) oder/und zugriffsberechtigten Mitarbeitern dargestellt. So kann man das Problem auch vom Schreibtisch aus lösen bzw. kann feststellen, ob dieses Problem nicht bereits von einem anderen Verwalter (Ressourcen) oder Sachkundigen (Prüfer) in diesem Firmenprofil gelöst wurde.
Selbstverständlich schreibt der Mausklick eines der beiden Schaltflächen anschließend ganz automatisch einen Eintrag in der Historie jedes Artikels.
Soweit so gut ;-)
Aussichten (Roadmap)
Wir planen die Verarbeitung im Firmenprofil zukünftig noch weiter zu verfeinern. So sollen die häufig vom Inverkehrbringer des potentiell mangelhaften Produkts getroffenen Einschränkungen im Geltungsbereich der Sicherheitsmeldung z.B. auf Herstellungsdatum oder Seriennummer zukünftig vom System besser mitberücksichtigt ("definitiv betroffen", "definitiv nicht betroffen") werden und somit der individuelle Relevanzbezug zusätzlich verbessert werden.
Literaturverweise
Name | letzte Aktualisierung | Titel |
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DIN EN ISO 22300 | :2021-06 | Sicherheit und Resilienz - Begriffe |