- Normen:
- PSA-BV (ff.), UIAA (ff.), PSA-DG § 7, VSG 4.2 § 8, UIAA 101, UIAA 102, UIAA 103, ISO 10333-1, UIAA 104, UIAA 105, UIAA 106, UIAA 107, UIAA 109, RfU 11 .075, RfU 11. 073, RfU 11.074, DGUV R 112-198, DGUV R 112-199, EN ISO 1140, EN ISO 1141, UIAA 121, UIAA 122, DIN EN 12270, DIN EN 12275, DIN EN 12275 A, DIN EN 12275 B, DIN EN 12275 H, DIN EN 12275 K, DIN EN 12275 Q, DIN EN 12275 T, DIN EN 12275 X, DIN EN 12276, DIN EN 12277, DIN EN 12277 A, DIN EN 12277 B, DIN EN 12277 C, DIN EN 12277 D, DIN EN 12278, UIAA 124, DIN EN 12492, UIAA 125, UIAA 126, UIAA 127, UIAA 128, DIN EN 12841, DIN EN 12841 A, DIN EN 12841 B, DIN EN 12841 C, UIAA 129, UIAA 130, DIN EN 13089, DIN EN ISO 14122, DIN EN ISO 14122-1, DIN EN ISO 14122-2, DIN EN ISO 14122-3, DIN EN ISO 14122-4, DIN 14800-16, DIN 14800-17, DIN 14920, DIN 14927, DIN EN 1496, DIN EN 1497, DIN EN 1498, DIN EN 1498 B, DIN EN 15151-1, DIN EN 15151-2, UIAA 152, UIAA 153, UIAA 154, UIAA 155, DIN EN 17520, CI 1801, DIN EN 1868, DIN EN 1891, DIN EN 1891 A, DIN EN 1891 B, OSHA 1926 .502, DIN EN 19427, DIN 19428, Verordnung (EU) 2016/425, DGUV I 208-032, DGUV I 212-001, TRBS 2121 Teil 3, ISO 22159, ISO 22846-1, ISO 22846-2, DGUV G 312-001, DGUV G 312-906, DIN EN 341, DIN EN 341 (1/2) A, DIN EN 341 (1/2) B, DIN EN 341 (1/2) C, DIN EN 341 (1/2) D, DIN EN 353, DIN EN 353-1, DIN EN 353-2, DIN EN 354, DIN EN 355, DIN EN 358, DIN EN 360, DIN EN 361, DIN EN 362, DIN EN 362 A, DIN EN 362 B, DIN EN 362 M, DIN EN 362 Q, DIN EN 363, DIN EN 363 -RHS, DIN EN 364, DIN EN 365, DIN ISO 37301, DIN EN 564, DIN EN 565, DIN EN 566, DIN EN 567, DIN EN 568, DIN EN 569, DIN EN ISO 6385, DIN EN 795 B, DIN EN 795 E, DIN EN 813, DIN EN 892, DIN EN 893, DIN EN 958, VSG 4.2 Anhang 1
Gliederung
Definition
Die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) besteht aus einer Ausrüstung, die von einem Beschäftigten als Schutz gegen Absturz getragen oder gehalten wird und aus einem Verbindungssystem, das so entworfen ist, dass sie diese Ausrüstung mit einer externen Vorrichtung an einer tragfähigen Anschlagmöglichkeit verbunden werden kann. Sie muss nicht permanent befestigt sein, aber werkzeugfrei bedient werden können.
"Sicherungssystem für einen Beschäftigten, das durch Rückhalten den Absturz verhindert oder den Beschäftigten durch Auffangen vor tieferem Absturz schützt."
Quelle: TRBS 2121 Abs. 2.5
Einleitung
Persönliche Absturzschutzsysteme müssen hohen Anforderungen entsprechen, da sie gegen Lebensgefahr schützen sollen. So ist neben sachgerechter Herstellung und Inbetriebnahme (vgl. / vgl.), Auswahl und Zusammenstellung (vgl. / vgl.), Unterweisung und Anwendung (vgl. / vgl.) auch die regelmäßige Prüfung (vgl. / vgl.) dieser Ausrüstungen erforderlich.
Planung und Auswahl
Die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz ist in der Gefährdungsbeurteilung besonders zu bewerten. Gemäß BetrSichV § 4 Absatz 2 Satz 3 ist die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung für jeden Beschäftigten auf das erforderliche Minimum zu beschränken. Quelle: TRBS 2121 Abs. 4.(2) 3
Errichtung und Inbetriebnahme:
DGUV G 312-906 und Herstellerinformationen
Benutzung
Regelung für Unfallversicherte nach Teilbereichen:
TRBS 2121 i.V.m DGUV G 312-001 (PSAgA / RA)
TRBS 2121 Teil 3 i.V.m DGUV I 212-001 (SZP)
TRBS 2121 Teil 3 i.V.m GBG 1.1, VSG 4.2 (ff.) (SKT)
Prüfung
Operative Prüfungen
Die DGUV G 312-001 stellt unter anderem auch Aufbewahrungs- und Pflegebedingungen, die operative durch Benutzer durchzuführende Sicht- und Funktionsprüfungen und das LMRA, als notwendigen Unterweisungsinhalt in den Kontext zu erreichenden Benutzerkompetenz inkl. praktische Übungen und dem Reaktionsverhalten bei Feststellung von Schäden oder unklarer Sicherheit. Die operativen Prüfungen können und müssen durch unterwiesene Benutzer selbst durchgeführt werden.
Die Nachweisführung einer Gebrauchsgeschichte und Dokumentation der operativen Prüfungen muss geeignet nachvollziehbar, aber nicht zwingend formal oder schriftlich dokumentiert werden. Greifen mehrere Benutzer auf einen gemeinsam genutzte Ausrüstung zu, ist eine Dokumentation der Gebrauchsgeschichte und operativen Prüfungen als z.B. Vermerk in den Einsatzprotokollierung dringend zu empfehlen. Die Ergebnisse einer solchen Nachweisführung können zudem wertvolle Erkenntnisse und Ableitungen zur Gefährdungsbeurteilung liefern. So kann diese bei der Relativierung von Ablegereifen und Hauptprüfungszyklen genutzt werden bzw. kann bei Beschaffungsentscheidungen dienlich sein.
Die vor Auswahl und Benutzung notwendige Inaugenscheinnahme von mobilen bzw. ortsfesten Anschlageinrichtungen und Steiganlagen und von Systemkomponenten deren Funktionsprinzip oder nicht vollständig einsehbar ist, sind ebenfalls Unterweisungsinhalt nach obigem Grundsatz. Bei diesen Geräten ist im Hinblick auf das "Kleingedruckte" im Kontext der "operativen" Prüfanforderungen aber ein wenig mehr Obacht zu halten und bestenfalls schon bei der Planung und vor der Beschaffungsentscheidung eine Beratung durch Sachkundige mit Sicherheit nützlich.
Hauptprüfungen
Organisation und Verwaltung (Ressourcen) in Sachkunde24.de
Synonyme: